Kreuz und quer – Natur und Wirtschaft: Das Ende der Maßlosigkeit?

Umweltzerstörung und ökologische Probleme gibt es seit Menschengedenken. In der Neuzeit jedoch hat sich das Verhältnis zwischen Mensch und Natur grundlegend verändert. Hatte man der Natur davor einen gewissen Eigenwert zugesprochen, so wurde sie mit der Entstehung der neuzeitlichen Naturwissenschaft zum bloßen Objekt, worüber der Mensch maßlos herrschen wollte.

Jahrhundertelange Zerstörung natürlicher Ökosysteme zugunsten wirtschaftlichen Wachstums hat zur ökologischen Krise geführt, deren Bewältigung heute zu einer der drängendsten globalen Herausforderung geworden ist.

Wird Ökologie in der Wirtschaftskrise einfach zu teuer oder hilft die derzeitige Weltwirtschaftskrise der Umwelt und birgt auch die Chance eines ökologischen Umdenkens? Was bedeutet die biblische Aufforderung „Macht euch die Erde Untertan“ für den heutigen Menschen? Und: Klopft tatsächlich die vielbeschworene Klimakatastrophe bereits an der Tür? Oder aber ist die ständige Rede vom bevorstehenden Kollaps lediglich ein böses Spiel mit der Angst des Menschen?

Mit Michael Hofer diskutieren der Theologe und Biologe Günter Altner, der Journalist und Autor Henryk M. Broder, die Sozialökologin Marina Fischer-Kowalski und der Philosoph Vittorio Hösle.

 

Kreuz und quer: Die Sendung wurde am Dienstag, 28. April 2009 um 23.00 Uhr, ORF 2 ausgestrahlt.

Wiederholung am 30. April, 12 Uhr, ORF 2

 

Univ.-Prof. Dr. Marina Fischer-Kowalski, Institut für Soziale Ökologie | Foto: aau/KK

Univ.-Prof. Dr. Marina Fischer-Kowalski, Institut für Soziale Ökologie | Foto: aau/KK