Gelungener Neujahrsempfang der WiInfo

Ideenreich und umsetzungsstark: Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik ist ein Motor für Innovation in Forschung und Bildung

Dekan Heinrich Mayr zeichnet anlässlich des Neujahrsempfangs der Fakultät deren Weiterentwicklung vor: Schwerpunkt liegt im Aufbau des technischen Fachbereichs

„Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik – 1994 gegründet – hat sich zu einem internationalen Bildungszentrum und Kompetenzpool mit inzwischen rund 2.600 Studierenden und knapp 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Die Kombination aus wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftlichen Arbeitsbereichen einerseits sowie von Mathematik, Informatik und Informationstechnologie andererseits erlaubt ein interdisziplinäres und damit umfassendes Herangehen an betriebliche und gesellschaftliche Fragestellungen, wie sie andernorts kaum geboten wird“, so Mayr anlässlich des Neujahrsempfanges 2006 der Fakultät. Dies werde in Zukunft insbesondere an dem jüngst in Angriff genommenen Kompetenzbereich „Regionenentwicklung“ deutlich werden, in den sich nahezu alle Organisationseinheiten der Fakultät einbringen sollen.

Der Schwerpunkt der Aktivitäten der Fakultät wird im laufenden Jahr allerdings im Abschluss des Aufbaus und im weiteren Ausbau ihres technischen Fachbereiches liegen, aus dem künftig eine vierte, technische Fakultät der Universität hervorgehen soll. Für die infrastrukturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Kärnten ist dieses Projekt von herausra-gender Bedeutung und wird daher auch seitens der Fakultät massiv unterstützt. Die beiden ersten Professuren des technischen Fachbereichs sind bereits besetzt, für zwei weitere sind Rufe an exzellente Persönlichkeiten ergangen, die beiden letzten Professuren der ersten Ausbaustufe werden derzeit ausgeschrieben.

Parallel dazu wird in diesem Jahr eine sog. „Management School“ aufgebaut, in der sämtliche Universitätslehrgänge der Fakultät sowie Weiterbildungsangebote im technischen Bereich etwa in Form von Sommer- und Winterschulen gebündelt und unter einer Dachmarke, die insbesondere für hohe Qualität steht, angeboten werden sollen.

„Neue Studienmöglichkeiten, vor allem auch im postgradualen Bereich sollen die besten Studierenden nach Klagenfurt ziehen. Dies ist auch für den Erfolg des Lakeside Parks von essentieller Bedeutung. Weiters muss die Infrastruktur am Campus verbessert werden, von der Verkehrssituation über Kongressfacilities und die Linderung der Raumknappheit an der Uni bis hin zu einem Hotel. Und schließlich wollen wir die traditionell gute Zusammenarbeit mit den Kärntner Unternehmen weiter vertiefen“, rundete Mayr das Bild der ambitionierten Pläne ab.

250 Gäste aus Wirtschaft und Politik sowie eine zahlreich vertretene Kollegenschaft aus der Alpen-Adria-Universität und anderen Forschungs- und Bildungseinrichtungen des Landes folgten der nunmehr schon traditionellen Einladung zum Neujahrsempfang der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik.