v.l.n.r.: Laszlo Böszömenyi, Josef Bergant, Jutta Menschik-Bendele, Johann Eder, Barbara Maier | Foto: aau/Hoi

40 Jahre FWF-Ausstellung an der Uni Klagenfurt

Eine exemplarische Leistungsschau über die zunehmenden FWF-Projekte an der Uni Klagenfurt

Vom 19. Juni bis 10. Juli 2009 macht die Jubiläumsausstellung „40 Jahre FWF“ (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Station.

Als Referenz den österreichischen Universitäten gegenüber präsentiert die Wanderausstellung erfolgreiche FWF-Forschungsprojekte, darunter auch zwölf herausragende Arbeiten von Klagenfurter WissenschaftlerInnen (jeweils mit ihrem Team): Klaus Amann, Laszlo Böszörmenyi, Marina Fischer-Kowalski, Friedrich Gerhard, Judith Glück, Helmut Haberl,  Hermann Hellwagner, Primus-Heinz Kucher, Klaus Ottomeyer, Sabine Pleschberger, Helmut Rumpler und Reinhard Stauber.

Die Eröffnung der Klagenfurter Ausstellung fand am 19. Juni 2009 durch Johann Eder, Vizepräsidenten des FWF und Informatikprofessor an der Universität Klagenfurt, und Jutta Menschik-Bendele, Vizerektorin für Forschung, statt. Eder blickte auf 2008, als das beste Jahr, mit einem Fördervolumen von 183 Mio Euro zurück; 2009 erfolgte ein empfindlicher Dämpfer und ein zähes Ringen um das Budget. Für Klagenfurt schaue es aber gut aus, 10,3 Mio an Förderbudget flossen und fließen hierher und die Tendenz sei steigend: „Ich muss immer öfter den Saal verlassen, weil immer mehr Klagenfurter Projekte behandelt werden!“
Menschik-Bendele ging ins Detail. Aktuell laufen hier 13 FWF-Projekte zu je einem Drittel an der Technischen, der Kulturwissenschaftlichen und der IFF-Fakultät: „Letztere ist besonderes hervorzuheben, da sich hier hervorragende Projekte im internationalen Maßstab durchgesetzt haben.“

Einen kurzen Dank an dem FWF und die Gutachter für deren objektive und internationale Tätigkeit sprach Laszlo Böszörmenyi aus. Er dankte auch der Kollegenschaft, „deren Enthusiasmus die wichtigste Grundlage der Forschung ist“, und sprach die Bitte ans Rektorat um „mehr Vertrauen und weniger Bürokratie“ aus.

Josef Bergant, Organisator der Wanderausstellung, ist zufrieden mit seiner langen Tour durch alle österreichischen Universitätsstädte, die nun in Klagenfurt ihren Abschluss findet und hier mit ihm gemeinsam von Barbara Maier von der Abteilung Wissenstransfer betreut wird.

40 Jahre FWF

Am 25. Oktober 1967 wurde das Forschungsförderungsgesetz beschlossen, am 4. März 1968 hat der FWF erstmals seine Arbeit aufgenommen. Das Forschungsförderungsgesetz ist ein Bundesgesetz, daher feiert der FWF das 40-Jahr Jubiläum auch bundesweit mit einer Wanderausstellung mit wechselnden Inhalten. Mit dem Bundesgesetz wurde dem FWF die Aufgabe übertragen, Forschung zu fördern, die der Entwicklung der Wissenschaften in Österreich dient und die nicht auf Gewinn gerichtet ist.

Die Ausstellung in der Aula (Zentralgebäude, Buffetbereich) ist täglich von 8 bis 20 Uhr frei zugänglich. Diverses Informationsmaterial und die Jubiläums-Broschüre liegen zur freien Entnahme auf. Download Broschüre:  www.fwf.ac.at/de/public_relations/

 

v.l.n.r.: Laszlo Böszömenyi, Josef Bergant, Jutta Menschik-Bendele, Johann Eder, Barbara Maier | Foto: aau/Hoi

v.l.n.r.: Laszlo Böszömenyi, Josef Bergant, Jutta Menschik-Bendele, Johann Eder, Barbara Maier | Foto: aau/Hoi