START-Preis 2009 für Mathematikerin Ilse Fischer

Bei der Vergabe der START-Preise des FWF ging eine der insgesamt sechs Auszeichnungen an die gebürtige Klagenfurter Mathematikerin Ilse Fischer.

Ilse Fischer, geb. 1975 in Klagenfurt, ist seit 2004 Universitätsassistentin am Institut für Mathematik der Universität Wien. Nach dem Mathematikstudium an der Universität Wien graduierte sie 1998, es folgte das Doktorat im Jahr 2000. Von 1999 bis 2004
arbeitete Ilse Fischer als Universitätsassistentin an der Universität Klagenfurt, 2001 forschte sie als Postdoc im Rahmen eines Stipendiums der Universität Klagenfurt am MIT in den USA. 2004 kehrte sie als Universitätsassistentin an die Universität Wien zurück, wo sie sich 2006 habilitierte. Im selben Jahr erhielt Ilse Fischer den Dr.-Maria-Schaumayer-Preis.

Ilse Fischer ist bis heute eng mit dem Institut für Mathematik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt verbunden, zuletzt als Lehrende und als Leiterin des von der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse geförderten Projekts „Kombinatorische Analyse von verallgemeinerten Partitionen“.

Mit dem START-Programm werden junge SpitzenforscherInnen in Österreich gefördert. WissenschafterInnen bis zum 36. Lebensjahr wird damit die Möglichkeit geboten, auf längere Sicht und finanziell weitgehend abgesichert, ihre Forschungsarbeiten zu planen und eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen. Die NachwuchsforscherInnen erhalten
in den nächsten sechs Jahren jeweils 200.000 Euro jährlich für ihre wissenschaftlichen Arbeiten, so auch Ilse Fischers Forschungsprojekt „Kompakte Abzählformeln für verallgemeinerte Partitionen“.

Siehe: http://www.dieuniversitaet-online.at/beitraege/news/start-preis-2009-fuer-mathematikerin-ilse-fischer/10.html