Neunte „Alps Adria Psychology Conference“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Vom 16. bis 18. September findet an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt die „Alps Adria Psychology Conference“ statt. Der Fokus der Veranstaltung liegt in diesem Jahr auf der wichtigen Rolle der wissenschaftlichen Psychologie im Gesundheitssektor.

International anerkannte Expertinnen und Experten diskutieren unter anderem über Interdependenzen von Psychologie und Medizin in der Geriatrie, neueste Erkenntnisse zur Weisheitsforschung und Maßnahmen zur Eindämmung von Doping im Spitzensport. Die Veranstaltung richtet besonderes Augenmerk auf die wissenschaftliche Vernetzung im Alpen-Adria-Raum.

Insgesamt werden rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Italien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Serbien, Rumänien, Österreich, Deutschland, Schweiz, Iran, Türkei, Thailand, China, Polen, Bulgarien und weiteren Ländern erwartet. Während der Konferenz werden auch Jungwissenschaftlerpreise zur Förderung des wissenschaftlichen Fortschritts und der internationalen Kooperation in der Alpen-Adria Region vergeben.

Schwerpunkte setzt das Symposium „Medical and psychological care for older people“, in dem es um die Vernetzung von medizinischer und psychologischer Maßnahmen in der Geriatrie geht. Es werden beispielsweise Effekte wie Ausbildung, Karriere und Geschlecht auf das Wissen um das Altern bei Erwachsenen diskutiert. Ein weiteres Symposium behandelt das Schmerzmanagement in der Geriatrie („Geriatric pain management“). Hier gehen unter anderem Yvonne Hoffmann-Weltin, Rudolf Likar und Marijana Bras auf Interaktion und Interdependenz zwischen psychologischer und pharmakologischer Schmerzbekämpfung ein.

Ein zusätzlicher Fokus der Konferenz liegt in der Weisheitsforschung, hier beschäftigt vor allem die Wechselwirkung zwischen Persönlichkeitsentwicklung und Weisheit. Beatrix Lábadi, Susanne König Katja Naschenweng und weitere Vortragende behandeln die Entwicklung von Weisheit während des Lebens, Weisheitsforschung in der Ethnographie und Selbst- und Peer-Einschätzungen über Weisheit.

Eine Podiumsdiskussion über Doping im Spitzensport und Perspektiven zu dessen Eindämmung rundet das Programm ab. Thomas Brandauer diskutiert mit David Müller von der Nationalen Antidoping-Agentur Österreich, Tiziano Agostini von der Universität Triest, Günter Amesberger von der Universität Salzburg und Matej Tušak von der Universität Ljubljana.

Weitere Informationen und den Zeitplan der Veranstaltungen erhalten sie unter http://aapc2010.uni-klu.ac.at