Die TeilnehmerInnen des Sommerkollegs in der Mlinarica-Schlucht

„Jugend und Krise“: 18. Sommerkolleg in Bovec (Slowenien) läuft derzeit

Rund 45 Studierende aus Österreich, Slowenien, Italien, Kroatien, Mazedonien und Serbien arbeiten im zweiwöchigen Sommerkolleg zum Thema „Jugend und Krise“.

Das gemeinsame Lernen findet in Workshops, Exkursionen, Diskussionen, Sprachkursen, bei Filmabenden, aber auch in zahlreichen informellen Situationen gemeinsam mit Lehrenden der Universitäten Klagenfurt, Ljubljana, Trieste, Udine und Koper statt.

Folgende Themen stehen am Programm:

  • Die (soziale) Lage der Jugend im Alpen-Adria Raum
  • Erwerbsarbeitslosigkeit und Überlebengsstrategien
  • Mobiltät: Stadt vs. Land, Peripherie vs. Zentrum
  • Protestbewegungen wie Occupy Wall Street, Anonymous, Indignatus
  • Protestbewegungen an Universitäten wie „Uni brennt“
  • Der Bologna Prozess: Erfolg und Mißerfolg

Die Lernidee des Sommerkollegs geht davon aus, dass die Gestaltung des Umfeldes, in dem sich die Studierenden bewegen, offen, freundlich, unterstützend und abwechslungsreich sein soll. Die Vielfalt der mitgebrachten Kompetenzen wie Sprachen, der kulturelle und geographische Hintergrund, Migrationserfahrungen und vieles mehr bilden dazu eine zusätzliche Ressource. „Das Andere soll neugierig machen. Es soll als Bereicherung und Möglichkeit zur Erweiterung der eigenen Lebens- und Lernerfahrungen gesehen werden“, so Organisatorin Andrea Wernig.

Das Sommerkolleg beschließt seine Arbeit im Rahmen einer Abschlussveranstaltung mit Zertifikatsverleihung am Samstag, dem 25. August 2012. Geleitet wird die zweiwöchige Veranstaltung von Vladimir Wakounig (Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung).

 

Die TeilnehmerInnen des Sommerkollegs in der Mlinarica-Schlucht | Foto: aau/KK

Die TeilnehmerInnen des Sommerkollegs in der Mlinarica-Schlucht | Foto: aau/KK