Susanne Dermutz mit Frauenpreis des Landes Kärnten für Lebenswerk ausgezeichnet

Ihr ganzes Leben lang habe Susanne Dermutz Frauen unterstützt, institutionelle Rahmenbedingungen geschaffen und eine solidarische Frauenpolitik mitgetragen, so die Begründung. Sie wurde letzte Woche mit der „FEMME“ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Seit 1981 lehrt Susanne Dermutz an der Alpen-Adria-Universität am Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung. Die Schwerpunkte ihrer (Frauen)-Arbeit sind unter anderem die Themen: Geschlechterspezifische Erziehung und Sozialisation, Mädchen- und Frauenbildung, Feministische Erziehungswissenschaften, Institutionalisierung von Frauen – und Geschlechterforschung in der universitären Lehre, Bildungssoziologie, Pädagogik und Erziehungswissenschaften.

1986 initiierte Susanne Dermutz die Gründung der Universitäts-Frauen-Gruppe als ersten organisierten Zusammenschluss von Fraueninteressen. 1991 mitbegründete Susanne Dermutz den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen. Sie war 2001 auch maßgeblich bei der Gründung der „Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung“ an der Alpen-Adria-Universität Universität beteiligt.

Auch außerhalb des Bildungsbereichs wirkte und wirkt sie an der Herstellung von Geschlechterdemokratie mit, beispielsweise in Einrichtungen zur Frauen- und Mädchenberatung, dem „Frauen-Bericht Villach“, dem „Frauenzyklus Villach“, dem „Frauenforum des Landes Kärnten“ und der „Frauenplattform Klagenfurt“.

Am 15. März 2013 wurde sie nun dafür mit dem neu begründeten Frauenpreis des Referats für Frauen und Gleichbehandlung – der „FEMME“ – für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. „Ihr unermüdlicher Kampf gegen die Ungleichbehandlung und damit verbundene Initiativen im beruflichen, aber auch ehrenamtlichen Bereich, haben gezeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt. Viele Fraueninitiativen, Frauenvereine oder Institutionen wurden von ihr mitgetragen und mitgeprägt und ermöglichten vielen Frauen in Kärnten einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben“, so die Laudatio.

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