Die Teams der PH, der FH und der AAU messen sich im Wettkampf | Foto: QSpictures

Startschuss für die Kärntner Hochschulkonferenz!

Mit einer Ruderregatta wurde am 6. Juni die Kärntner Hochschulkonferenz (KHK) offiziell begründet. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Fachhochschule Kärnten und die Pädagogische Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule intensivieren ihre bisherige Zusammenarbeit, um die gesamtgesellschaftliche Bedeutung eins attraktiven Kärntner Hochschulraums sichtbar und wirksam zu machen.

Besiegelt wurde die Zusammenarbeit am 6. Juni durch eine Ruderregatta der drei Hochschulen: Viererteams von AAU, FH und PH traten gegeneinander an, um das Motto der KHK, Competition & Cooperation, zu unterstreichen. Die Ruderregatta konnte bei besten Bedingungen durchgeführt werden und wurde logistisch und organisatorisch vom Ruderverein Nautilus begleitet. Die Doppelvierer der AAU, FH und PH starteten vom Friedlstrand. Angefeuert von den zahlreichen Gästen an Land legten sie die knapp 1.000 Meter lange Strecke in Richtung Schloss Loretto zurück. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich das Team der AAU gegen die  Boote von FH und PH durch.
Nach intensiven Vorbereitungen und Trainingseinheiten wagten sich auch Rektorin Marlies Krainz-Dürr, Rektor Dietmar Brodel und Rektor Oliver Vitouch außer Konkurrenz ins Ruderboot. Als symbolischen Akt der zukünftigen Zusammenarbeit legten sie zielstrebig die Strecke zwischen Schloss Loretto und Friedlstrand zurück. Damit besiegelten sie auf eindrucksvolle Weise das Streben nach gemeinsamen Zielen.

Die Hochschulen in Kärnten sind innovativ, international und zentral inmitten Europas gelegen, beste Voraussetzungen also für eine gute Zusammenarbeit. Durch koordinierte gemeinsame Anstrengungen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer tragen die Hochschulen damit entscheidend zu Öffnung, Vernetzung und Wohlstand des Landes bei und streben eine nachhaltige Positionierung als zukunftsträchtige Hochschulregion an.

Der Rektor der Alpen-Adria-Universität, Oliver Vitouch, freute sich besonders über den Startschuss durch ein Ruderrennen: „Competition & Cooperation ist ein probates Motto für den Auftakt der Kärntner Hochschulkonferenz. Wir stehen alle im globalen Wettbewerb, und wir werden darin durch gute Koordination und gemeinsame Anstrengungen umso besser bestehen.“

Die Gründung der KHK signalisiert auch für das gesamte Land Kärnten Aufbruch und Bewegung. Der Rektor der Fachhochschule Kärnten, Dietmar Brodel, dazu: „Fast ein Jahr haben die Leitungen der Hochschulen in Kärnten darauf hingearbeitet, eine auf Nachhaltigkeit orientierte strategische Partnerschaft ihrer Institutionen vorzubereiten. Nunmehr ist es an der Zeit, nach außen zu treten. Mit der Kärntner Hochschulkonferenz schaffen sich die Kärntner Hochschulen endlich eine hochrangige Plattform zur langfristigen Abstimmung ihrer Hochschulaktivitäten. Das Ziel der Kooperation ist es letztlich, die Attraktivität des Hochschulraums Kärnten durch wirksame Zusammenarbeit zu stärken.“ Die Kärntner Hochschulen werden ihre jeweiligen Stärken und ihre Kreativität darauf verwenden, in einem gemeinsam abgestimmten Kurs die nachhaltige Positionierung des Kärntner Hochschulraums voranzutreiben.

Auch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung steht hinter der Kärntner Hochschulinitiative. „Eine Ruderregatta ist ein stimmiger Auftakt für die Kärntner Hochschulkonferenz – geht es doch gerade im Hochschulbereich sowohl um Zusammenarbeit als auch um Wettbewerb“, gratulierte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle den Kärntner Hochschulen zu diesem Schritt. „Wir sehen an mehreren Standorten wie etwa Tirol, Salzburg und Steiermark, dass der Zusammenschluss sämtlicher tertiärer Bildungseinrichtungen zu einer ‚Hochschulkonferenz‘ viel Potenzial hat: Aus einem Neben-, oder manchmal sogar Gegeneinander wird ein Miteinander, Synergien werden genutzt und die Durchlässigkeit wird erhöht. Das sind auch wesentliche Ziele des Hochschulplans und sowohl Studierende als auch Lehrende profitieren davon“. Der Bundesminister wünschte der Kärntner Hochschulkonferenz ein „gedeihliches Miteinander im Sinne einer weiteren Stärkung und Sichtbarkeit des Standortes.“

Die Ruderregatta der drei Hochschulen ist damit ein starkes Symbol, sowohl nach innen, als auch nach außen. Gemeinsam an einem Strang zu ziehen, will gelernt sein und die Rektorin der Pädagogischen Hochschule, Marlies Krainz-Dürr sah es sehr sportlich: „Es ist wichtig, dass wir in einem Boot sitzen und ein gemeinsames Ziel ansteuern, das Rudern werden wir dann schon lernen!“