Sara Kropf | Foto: aau/KK

Mathematikerin Sara Kropf nimmt an „Heidelberg Laureate Forum“ teil

600 junge WissenschaftlerInnen hatten sich um die Teilnahme beworben, 200 wurden ausgewählt. Sie treffen von 22. bis 27. September 2013 die  bedeutendsten ForscherInnen der Mathematik und Informatik in Heidelberg.

Sara Kropf, Universitätsassistentin und Doktorandin am Institut für Mathematik, wird an dieser Veranstaltung teilnehmen. Dabei wird sie auf über 40 international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Disziplinen Mathematik und Informatik treffen. Die teilnehmenden wissenschaftlichen Größen sind Träger zumindest eines der vier bedeutendsten Preise in den Fächern: Abel Prize, Fields Medal, Turing Award oder Nevanlinna Prize.

Für Sara Kropf ist die Teilnahme am „Heidelberg Laureate Forum“ nicht nur eine große Ehre, sondern auch fachlich von besonderem Interesse: Sie forscht an der Schnittstelle zwischen Mathematik und Informatik und hat sich im Rahmen dessen auf die Analyse von Algorithmen aus der Informatik spezialisiert. Ihr Kernthema ist die so genannte Ziffernentwicklung, genauer die „non-adjacent form“. Sie beschäftigt sich dabei mit „exotischen“ Ziffernsystemen, die neben 0 und 1 als Ziffern auch -1 vorsehen. „Ich zähle dann, wie viele Nicht-Nuller es durchschnittlich in einer Zahl gibt“, erklärt Kropf. Für die Praxis ist diese Arbeit unter anderem bei Verschlüsselungssystemen relevant: So wird beispielsweise die Online-Kommunikation zwischen Bank und Kundin mit Hilfe von Algorithmen (hinter denen solche Ziffernsysteme stehen) chiffriert.

 

Sara Kropf | Foto: aau/KK

Sara Kropf | Foto: aau/KK