Susanne Friede | Foto: Frank Wilder

Antrittsvorlesung von Susanne Friede

Am 8. Mai 2014 hält Susanne Friede – seit November 2013 Universitätsprofessorin am Institut für Romanistik im Fachbereich Romanistische Literaturwissenschaft – ihre Antrittsvorlesung zum Thema:

Die andere Renaissance: Michelangelos „Rime“ und der Antiklassizimus

Donnerstag, 8. Mai 2014
16.00 Uhr c. t.
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, z.1.09

Zum Inhalt des Vortrags

Die italienische Renaissance kennt eine Reihe von heterogenen literarischen und künstlerischen Phänomenen, die zwar mit unterschiedlichen Begriffen wie anticlassicismo (Antiklassizismus), contro-rinascimento (Gegenrenaissance) oder antirinascimento (Antirenaissance) bezeichnet, in der Forschung jedoch eher marginalisiert werden. Ein Blick auf die Lyrik Michelangelos und ihren intermedialen Werkkontext wird zeigen, worin antiklassizistische Tendenzen bestehen und welche Herausforderungen mit ihrer systematischen Erforschung in einem kulturwissenschaftlichen Kontext verbunden sind.

Zur Person

Susanne Friede, geboren 1969, ist Professorin für Romanistische Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Fakultät für Kulturwissenschaften.
1995 absolvierte Susanne Friede das Studium der Klassischen und Romanischen Philologie an der Georg-August-Universität in Göttingen. Nach einem Examen an der Université de Blaise Pascal in Clermont-Ferrand, Frankreich, wurde die Forscherin 2002 mit einer Arbeit über „Die Wahrnehmung des Wunderbaren“ in der französischen Literatur des 12. Jahrhunderts promoviert. 2010 habilitierte sich Susanne Friede über den „Text der Kulturzeitschrift“ am Beispiel italienischer Kulturzeitschriften um 1900. Nach Vertretungsprofessuren für Französische und Italienische bzw. Romanische Literaturwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen nahm sie 2013 den Ruf an die Universität Klagenfurt an.

Forschungsschwerpunkte:
Romanische Literatur des Mittelalters (12.-14. Jahrhundert), Französischsprachige und italienische Literatur des Fin de siècle, Antiklassizismus im Cinquecento, Französische Gralstexte des 12. und 13. Jahrhunderts, Verhältnis von Literatur und Ethnographie in Frankreich und Italien (1840-1910)

Ein Porträt von Susanne Friede finden Sie in der UNIsono März-Ausgabe 2014.

Einladung zur Antrittsvorlesung von Susanne Friede

 

Susanne Friede (Foto: Frank Wilder)

Susanne Friede (Foto: Frank Wilder)