Kinderuni | Foto: aau/Puch

3. UNI KLU für Kinder

Bereits zum dritten Mal besuchten Schülerinnen und Schüler die Universität und tauschten das Klassenzimmer gegen den Hörsaal. Mehr als 800 Kinder aus 22 Kärntner Schulen verfolgten die spannenden Mini-Vorlesungen und fanden Antworten auf Fragen „Wie kommt die Wut in meinem Bauch?“  „Wieso trinke ich gerne Coca Cola und trage Markenjeans?“ oder „Wie verschlüssle ich mein Tagebuch?“ und „Warum kann mein Handy mehr als nur telefonieren?“.

Auch der Schnupperkurs in Gebärdensprache und das interaktive Programm „Nürnberger Trichter“ fanden regen Anklang. Die jungen Forscherinnen und Forscher wurden für ihre Leistungen selbstverständlich mit richtigen Zeugnissen belohnt und niemand musste „mit den Füssen scharren“, was, so Rektor Heinrich C. Mayr in seiner Begrüßung, schon seit dem Mittelalter an den Universitäten der Ausdruck für Missfallen oder Kritik ist. Ganz im Gegenteil: Die Vizerektorin für Forschung und Initiatorin der KinderUni, Jutta Menschik-Bendele, konnte sich über viel Beifall in Form von „Bänkeklopfen“ freuen: „Unsere jungen Gäste erweisen sich als talentierte NachwuchsforscherInnen. Sie sind interessiert und stellen wichtige Fragen, aus denen wir viel lernen können.“

Für Landesschulratspräsidentin Mag. Claudia Egger ist die KinderUni bereits eine „Institution in Kärnten“ und der Vizepräsident des Landesschulrates, Rudolf Altersberger wünschte den angehenden Jung-ForscherInnen dass ihnen „universitäre Flügel wachsen“.

Die nächste KinderUni wird wieder im Feber des nächsten Jahres stattfinden. Der nächste „Tag der Forschung“ – der sich an alle Altersgruppen richtet – ist für den 28. November 2008 geplant.

Dazwischen gibt es noch mehr von der Klagenfurter KinderUni zu hören: fünf Ö1-KinderUni-ReporterInnen von der VS 10- Körnerschule in Klagenfurt und vom BRG Feldkirchen interviewten im Anschluss an deren Vorlesungen den Mathematiker Winfried Müller zum Thema „Geheimschrift“ und die Psychologin Jutta Menschik-Bendele zur „Wut im Bauch“.

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